Vaping Nachrichten

Vaping Weekly: NHS startet E-Zigarettenversuch in A&E-Abteilungen

Benedikt Jones
Benedikt Jones
7. Mai 2021
Vaping Weekly: NHS startet E-Zigaretten-Test in Notaufnahmen | INNOKIN

Willkommen zur allerersten Ausgabe von This Week in Vaping: ein neues, regelmäßiges Blog-Format, das Sie über die wichtigsten Entwicklungen in der Vaping-Branche auf dem Laufenden halten soll, die die Vaper und die Vaping-Industrie betreffen.

 

NHS startet weltweit führenden E-Zigaretten-Versuch in britischen A&E-Abteilungen

Das Vereinigte Königreich ist seit einigen Jahren weltweit führend bei der Reduzierung von Tabakschäden. Prominente Gesundheitsbehörden wie Public Health England haben wiederholt darauf hingewiesen, dass das Dampfen zu 95 % weniger schädlich ist als das Rauchen von brennbaren Zigaretten.

Trotz dieser fortschrittlichen Haltung gegenüber der nächsten Generation von Nikotin ist die Einführung von Vaping-Geräten im NHS ein langsamer Prozess, aber die Bemühungen, die Raucherquoten im Vereinigten Königreich zu senken, werden jetzt beschleunigt, da die Regierung ihr Ziel, bis 2030 rauchfrei zu sein, erreichen will.

Dieses Jahr, wird der NHS Versuche startenunter der Leitung der University of East Anglia in Norfolk, London, Leicester und Edinburgh. Während des Versuchs, der im Herbst 2021 beginnt, werden einige Raucher in Notaufnahmen mit Vaping-Startersets versorgt und unterstützt, bevor sie einen, drei und sechs Monate später gefragt werden, ob sie noch rauchen.

Auch wenn die Ergebnisse der Studie erst in einiger Zeit veröffentlicht werden, ist dies doch eine sehr ermutigende Nachricht für das Vaping in Großbritannien. Wenn die Studie nachweisen kann, dass das Dampfen ein wirksames Mittel zur Raucherentwöhnung ist, könnten wir in Zukunft eine weitere Nutzung von Vaping-Geräten durch den NHS sehen.

John Dunne, Generaldirektor des UKVIAsagte: "Dies ist ein äußerst wichtiger Moment in der Geschichte des Dampfens und der Schadensbegrenzung. Zum ersten Mal, nach Jahren der Forschung und Kampagnen, sind wir endlich an dem Punkt, an dem der NHS das Dampfen voll und ganz zu akzeptieren scheint und seine wichtige Rolle als die beste Methode zum Aufhören anerkennt.

 

Globales Forum für Nikotin (GFN21) ruft zur Einreichung von Beiträgen auf

Die achte Ausgabe des Global Forum on Nicotine (GFN) findet am Donnerstag, 17. und Freitag, 18. Juni, in Liverpool, England, statt. Das 2014 gegründete GFN, an dem 200 Delegierte aus 26 Ländern teilnehmen, ist die führende internationale Konferenz, die sich mit der Rolle von sichereren Nikotinprodukten befasst, die den Menschen helfen, das Rauchen aufzugeben.

In diesem Jahr laden die Organisatoren der Konferenz dazu ein, fünfminütige Präsentationen zu erstellen, die Neuigkeiten und Informationen über Nikotin enthalten und als "GFN Fives" bezeichnet werden. Die Präsentationen können in einer Vielzahl von Multimedia-Formaten eingereicht werden, darunter PowerPoint-Videopräsentationen, anschauliche Videos, Demonstrationen neuer wissenschaftlicher und technologischer Entwicklungen, Interviews und Animationen.

Möchten Sie mehr über GFN Fives erfahren?

👉 Vollständige Unterrichtung über GFN Fives & Beispiele

 

FDA versucht, Verwirrung über PMTA-Durchsetzung zu klären

Die FDA-Vorschriften für die Zulassung von Tabakprodukten vor dem Inverkehrbringen (Pre-market Tobacco Application, PMTA) werden seit langem als die grundlegendste Veränderung für die Vaping-Industrie in den USA angesehen.

Nach mehreren Jahren der Berufung vor Gericht und der Lobbyarbeit von Befürwortern und Gegnern des Dampfen wurde den Herstellern eine Frist bis zum 9. September 2020 eingeräumt, um einen Antrag auf eine PMTA zu stellen. Jedes Vaping-Produkt, das für die Verwendung mit Nikotin bestimmt ist, kann nach dem 9. September 2021 nicht mehr legal in den USA verkauft werden, ohne eine PMTA zu erhalten.

Aufgrund der beträchtlichen Kosten, der komplexen Leitlinien und der Länge des Prozesses waren viele Hersteller im Unklaren darüber, wann die Durchsetzung beginnen würde. Dieses Problem wurde durch eine unerwartet große Zahl von Anträgen noch verschärft. Laut Rechtsanwalt Azim Chowdhury: "CTP-Direktor Mitch Zeller sagte, dass die FDA mit etwa 6.000 Anträgen gerechnet hatte, und am Ende bekamen sie buchstäblich Millionen".

Aufgrund der Proteste der FDA über den Zeitrahmen für eine realistische Bewertung der PMTAs stimmte Richter Paul Grimm zu, dass Herstellern, die ihre Anträge fristgerecht einreichten, eine einjährige Verlängerung für den Verkauf ihrer Produkte gewährt wird, während diese geprüft werden, wobei weitere Verlängerungen von Fall zu Fall möglich sind.

Aufgrund der unerwartet großen Zahl von Anträgen hat das FDA-Zentrum für Tabakerzeugnisse (CTP) die Antragsteller leider mit erheblicher Verspätung über ihren Stand informiert. Dies hat dazu geführt, dass einigen Herstellern fälschlicherweise mitgeteilt wurde, dass ihnen eine "einjährige Verlängerung" gewährt wird.

In einigen Fällen kann es vorkommen, dass die PMTAs der Hersteller aufgrund der großen Menge nicht bis zum 9. September 2021 bearbeitet werden können. In diesen Fällen ist nicht klar, ob weitere Verlängerungen auf Einzelfallbasis möglich sein werden. Aufgrund der zunehmenden Besorgnis über widersprüchliche Informationen schickte die FDA am 29. April 2020 eine E-Mail an alle PMTA-Antragsteller, in der sie klarstellte, dass die bestehende einjährige Verlängerung nur bis zum 9. September 2021 gelten würde. Die Behörde hat immer noch nicht klar erklärt, was mit den Antragstellern geschieht, die bis zu diesem Datum nicht bearbeitet wurden. Den vollständigen Zeitplan für diese jüngste Entwicklung in der PMTA-Saga finden Sie hier.

 

Finnland plant strengere Vorschriften für den Tabakkonsum

Ein neuer Bericht des finnischen Instituts für Gesundheit und Wohlfahrt (THL) untersuchte den Konsum von Zigaretten, Snus und E-Zigaretten von 2000 bis 2019. Die Daten zeigen einen Rückgang des Konsums von Zigaretten und E-Zigaretten und einen Anstieg des Snus-Konsums.

Obwohl der Zigarettenkonsum rückläufig ist, hat das Ministerium für Soziales und Gesundheit Vorschläge angekündigt, die das Rauchen in der Öffentlichkeit ab dem 1. Januar 2022 stärker einschränken sollen. Sollten diese Vorschläge angenommen werden, würde das Rauchen an Orten wie Bushaltestellen, Stränden, Spielplätzen und Außenterrassen eingeschränkt.

Die Vorschläge beinhalten auch neue Vorschriften für einfache Verpackungen, die ab 2023 Markennamen und Logos von Tabakverpackungen entfernen würden.

Benedikt Jones
Benedikt Jones

Ich habe 2013 durch das Dampfen mit dem Rauchen aufgehört und das hat mir die Augen für das lebensverändernde Potenzial von Nikotin der nächsten Generation geöffnet. Seit 2016 arbeite ich in der Dampfproduktbranche als Autorin und Vermarkterin, spezialisiert auf Verbraucherkultur, Produktentwicklung und Branchennews.

KOMMENTARE